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Gemeinsam mehr erreichen: Nachhaltigkeit in der Berufskleidung

Die Hersteller Weitblick Gottfried Schmidt, BP – Bierbaum-Proenen, GREIFF und KÜBLER Workwear sowie der Gewebeproduzent Klopman International kooperieren, um den Anteil an fair gehandelter Baumwolle in der Berufsbekleidungsbranche zu steigern.


Damit setzen die Partner ein klares Zeichen: mehr Nachhaltigkeit in der Berufsbekleidung, die in Verantwortung für Menschen und Umwelt produziert wird. Gemeinsam können wir mehr erreichen: Dieser Gedanke stand am Anfang der Kooperation der Berufsbekleidungshersteller. Die fünf Projektpartner tauschen sich bei Fragen zur Nachhaltigkeit aus und haben sich für eine Kooperation mit Fairtrade Deutschland entschieden. Für den Start der Kooperation haben sich die Partner auf eine ehrgeizige Abnahmemenge von fair gehandelter Baumwolle geeinigt. Diese Abnahmemenge soll sukzessive gesteigert werden.

Die Menschen im Fokus

Dabei konzentriert sich das Programm im Schwerpunkt auf die Menschen, die ganz am Anfang der textilen Wertschöpfungskette stehen: die Bäuerinnen und Bauern, die die Baumwolle anbauen und ernten. Es eröffnen sich für sie sowohl gerechte Handelsbedingungen als auch neue Wege für einen sozialen Wandel und mehr Umweltschutz. Durch feste Abnahmemengen bekommen sie Planungssicherheit und können so ihr Einkommen steigern.

Vorteile klar auf der Hand

Um die Fairtrade-Standards zu erfüllen und zertifiziert zu werden, müssen die Kleinbauern viele Bedingungen erfüllen. Sie müssen Umwelt- und Sozialauflagen einhalten und für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Baumwollproduktion sorgen. Dafür genießen die zertifizierten Kleinbauern aber auch viele Vorteile: Sie erhalten Prämien, die sie nach einer demokratischen Abstimmung für Gemeinschafts-Projekte verwenden können.

Unterstützung für Baumwollbauern

Fairtrade arbeitet derzeit mit knapp 50.000 Baumwollproduzenten in einigen der ärmsten Regionen der Welt zusammen, hauptsächlich in Indien und Westafrika. "Das Engagement dieser Hersteller von Berufsbekleidung leistet einen erheblichen Beitrag dazu, den Anbau von Baumwolle im Ursprung nachhaltiger zu gestalten und ist eine wichtige Unterstützung, damit die Baumwollbauern im Süden ihre Lebensbedingungen verbessern und die vorhandenen Ressourcen schonen können", sagt Dieter Overath, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender von "TransFair e.V. – Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt".

Mit einem guten Gefühl

LogoNachhaltigkeit ist eines der bestimmenden gesellschaftlichen Themen und zunehmend eines der prägenden Kriterien bei Kaufentscheidungen. Das gilt auch und gerade für Berufsbekleidung, von der immer mehr Trägerinnen und Träger erwarten, dass sie nachhaltig hergestellt wird. Die Menschen möchten ihre Berufsbekleidung mit einem guten Gefühl tragen. Deswegen sollten nachhaltige Produkte auch als solche kenntlich sein. Daher ist im Rahmen dieses Projekts künftig durch das eingenähte "Supporting Fairtrade Cotton" Logo am Berufsbekleidungsprodukt sichtbar, dass der Hersteller Baumwolle zu Fairtrade-Bedingungen einkauft – und so gezielt die Nachhaltigkeitsbestrebungen unterstützt. Das gibt den Trägern die Möglichkeit, sich ganz bewusst für sichtbar nachhaltig produzierte Kleidung zu entscheiden.

Weiter Kooperationen denkbar

Die Zusammenarbeit in Sachen Nachhaltigkeit ist der erste große gemeinsame Schritt der Projektpartner. Weitere Kooperationen sind denkbar. Das Netzwerk versteht sich dabei immer als projektbezogener und offener Zusammenschluss – und nicht als geschlossene Gruppe.

 Fotos: © TransFair e.V./ Stefan Lechner

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