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Katja Lilu Melder

Alter: 41 Jahre
Gewerk: Beton- und Abbruchtechnikerin , Meister/in und Betriebsinhaber/in

Handwerkskammer Dortmund

Meister/in und Betriebsinhaber/in bei BMG Santec GmbH in 59073 Hamm

Selbstbeschreibung:

Ich komme aus dem Metallbau, bin Metallbaumeisterin und ich bin Schweißfachfrau. Aber gerade die Herausforderungen der Umwelt und Zukunft haben mich in die Gefahrstoffsanierung und - entsorgung gebracht. Diese Verantwortung möchte ich, auch mit dem Blick auf das Thema Nachhaltigkeit, den jungen Handwerker/innen näher bringen. Das versuche ich bereits in vielen ehrenamtlichen Gremien (UFH, Junioren des Handwerks) , in denen ich tätig bin, umzusetzen.


Das tue ich am liebsten in meiner Freizeit:

Mein Mann, meine Tiere und mit ihnen lange Spaziergänge (2 Hunde, 3 Papageien), meine Freunde, Lesen, Singen, Tierschutz und Engagement im Ehrenamt für das Handwerk. Kickboxen wenn ich mir die Zeit dafür nehmen kann.

Warum möchte ich Miss/Mister werden:

Ich möchte Miss Handwerk werden um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und jungen Menschen im Handwerk zu zeigen, was das Handwerk alles macht und kann, wenn man es will! Ich möchte aber auch auf Gefahren und Schwierigkeiten hinweisen, die ich als Handwerkerin natürlich auch kennengelernt habe. Natürlich auch, weil ich meine Arbeit im Handwerk liebe.

DAS HANDWERK IST DIE ZUKUNFT

Ihr Weg ins Handwerk ist nicht ganz ohne Abzweigungen verlaufen. Dennoch ist Katja Lilu Melder froh, dass er sie schließlich doch dorthin geführt hat. Die 42-jähirge Meisterin und Betriebsinhaberin aus Hamm ist über den Beruf der Hotelfachfrau zunächst zum Metallbau und zum Schweißen gekommen. „Bei einer Personaldienstleistung, bei dem ich auch meinen Mann kennengelernt habe, ging es dann in den Abbruch und durch weitere Spezialisierungen dann schließlich in die Gefahrstoffsanierung“, sagt die Beton- und Abbruchtechnikerin schmunzelnd.

Für sie ist Handwerk „gelebte Lebenserhaltung, Veränderung und Nachhaltigkeit“. Die Westfälin ist sich sicher: „Nirgends kann man sich aktiver und kreativer einbringen als hier, man kann im Handwerk mit den eigenen Händen mehr schaffen und umsetzen als in allen anderen Berufen. Für mich ist das Handwerk die Zukunft!“ So wie eine Weile der Weg das Ziel für die 42-Jährige gewesen ist, so sind die Ergebnisse ihrer beruflichen Arbeit das, was es für sie so besonders macht. „Ich schaffe durch mein Handeln und Tun greifbare, nachhaltige Werte. Das ist mir sehr wichtig und hat mich schon von Anfang an geprägt“, sagt sie.

Zusammen mit ihrem Mann führt die Handwerksmeisterin einen Betrieb. Auch hier hat sie einfach angepackt und gemacht. „Meinen Mann habe ich in der Personaldienstleistung kennengelernt. Er war in einem Unternehmen mit Tätigkeiten beschäftigt, bei denen ich mir gedacht habe, dass er mehr kann – und es für ihn besser wäre, wenn er im richtigen Unternehmen arbeiten würde. Also habe ich mich selbstständig gemacht und nun arbeiten wir zusammen, haben uns im Bereich der Gefahrstoffsanierung spezialisiert“, sagt Katja Lilu. Durch ihre Tätigkeiten können die beiden direkten und nachhaltigen Einfluss auf den Umweltschutz und das Leben zukünftiger Generationen nehmen. „Ich sehe unsere Arbeit als Verantwortung für Mensch und Tier“, ist sich die 42-Jährige sicher.

Sie schätzt am Handwerk besonders die gute und harmonische Sozialgemeinschaft, die sie als Chefin auch mit in den Betrieb einbringen kann. „Das kreative und greifbare Umsetzen der Dinge, die ich täglich machen kann, gefällt mir an meinem Beruf besonders gut“, sagt sie. Katja Lilu wünscht sich, ihrem Beruf noch möglichst lange nachgehen zu können. „Ich möchte die Gefahrstoffsanierung ordentlich und nachhaltig ausführen, und das, solange es geht. Ich begreife das als Verantwortung für die Generationen nach uns. Dieses Wissen möchte ich auch weitergeben, denn davon lebt das Handwerk“, sagt sie.

Fotos: © Sabrina Wacker

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