Handwerks Miss Mister
Handwerks Miss und Mister Handwerks Macher Handwerks Kochshow

Maya Maxima Scheel

Alter: 22 Jahre
Gewerk: Maurerin , Auszubildende/r

Handwerkskammer für Unterfranken

Auszubildende/r bei Bauunternehmung Glöckle Holding GmbH in 97424 Schweinfurt

Selbstbeschreibung:

Ich würde mich selbst als offene, aufgeschlossene, lebensfrohe Person beschreiben, der die Weiterentwicklung des Handwerks sehr am Herzen liegt und sich gerne dafür einsetzt.


Das tue ich am liebsten in meiner Freizeit:

Dadurch dass ich ein eigenes Haus habe, gibt es viele Handwerkliche Projekte, die dort umgesetzt werden müssen, zudem betätige ich mich sehr gerne sportlich und bin viel mit meinem Hund unterwegs.

Warum möchte ich Miss/Mister werden:

Weil ich vielen jungen Mädels zeigen möchte, dass das Handwerk offen für Frauen ist. Ich weiß noch, wie viel Angst und was für Vorurteile ich damals hatte, bevor ich meine Ausbildung angefangen habe. Zudem liegt es mir am Herzen zu zeigen, dass nicht nur Männer für das Handwerk geeignet sind, sondern auch Frauen, da leider Frauen oftmals mit Vorurteilen und Schwierigkeiten in männerdominierten Berufen konfrontiert werden, mache ich auf meinem Instagramaccount darauf aufmerksam und sensibilisiere Männer in gewissen Situationen, dadurch wird vielen Mädels die Angst vorm Bau oder vom Handwerk genommen. Zudem finde ich es wichtig, dass unser Handwerk offen ist für alle Geschlechter, es gibt soo tolle handwerkliche Berufe, die leider von den meisten in der Gesellschaft eher als abwertend empfunden werden. Ich möchte zeigen wie toll das Handwerk sein kann und gehe gemeinsam mit meinem Betrieb in verschiedene Schulen, um mehr Jugendlichen und vor allem auch jungen Frauen die Angst vorm Handwerk zu nehmen. Das Handwerk ist ein gemeinsames Miteinander und gegenseitiges Unterstützen, was manche leider oft vergessen, darauf möchte ich aufmerksam machen.

DAS HANDWERK ALS GROSSE FAMILIE

Die Maurergesellin Maya Maxima Scheel aus Schweinfurt sieht das Handwerk als große Familie, in der das gemeinsame Handeln und der Zusammenhalt untereinander das Salz in der Suppe sind. Die 22-Jährige hat schon eine andere Ausbildung absolviert, die sie aber nicht zufriedengestellt hat. „Ich habe dadurch aber gemerkt, dass ich lieber ins Handwerk will und auf Baustellen live vor Ort sein und an der Arbeit mitwirken möchte“, sieht sie das Positive an diesem kleinen Umweg.

Und er hat sie noch etwas anderes gelehrt. „Ich habe dadurch festgestellt, wie wichtig es ist, sein eigenes Ding durchzuziehen und sich nicht vom Ziel abbringen zu lassen“, sagt Maya. Dazu kommt eine eigentlich sehr naheliegende Erkenntnis. „Nämlich wie wichtig es ist, einen Beruf zu finden, den man gerne ausübt. Man sollte jeden Tag gerne zur Arbeit gehen und mit Leidenschaft und Herzblut dabei sein. Das habe ich alles im Maurer-Handwerk gefunden“, freut sich die 22-Jährige. Für die junge Frau ist jeder Tag eine neue Bestätigung, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. „Es gibt nicht das eine besondere Ereignis, das mich dem Handwerk nähergebracht hat. Jedes einzelne Ereignis trägt dazu bei. Jedes Mal habe ich gespürt, wie richtig es war, dass ich mich beruflich umentschieden habe“, sagt Maya.

Das berufliche Leben auf der Baustelle zeigt ihr das auch. „Das gemeinsame Miteinander und der familiäre Umgang auf der Baustelle bereichern jeden Arbeitstag. Für mich sind das Grund und Motivation, jeden Tag gerne zur Arbeit zu gehen. Außerdem kann ich beim Aufbau von etwas Großem mitwirken“, erzählt die 22-Jährige. Ein persönliches Ziel für Maya ist dabei, mehr Jugendliche und vor allem auch mehr Frauen zu zeigen, „wie toll das Handwerks ist und wie schön die Arbeit sein kann“. Ihre beruflichen Ziele hat die junge Frau auch ganz klar abgesteckt. „Ich möchte mich mental und fachlich weiterentwickeln, an meinen Aufgaben weiterwachsen und mir als Gesellin mehr Wissen aneignen, ehe ich in Richtung Vorarbeiterin oder Polier gehen werde“, sagt sie.

Ihre Liebe zum Gewerk, die Offenheit für neue Menschen und Tätigkeiten und ihre fröhliche und einfühlsame Art lassen diesen Weg völlig klar erscheinen.

Fotos: © Sabrina Wacker

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