Jan: Über Mischpulte und Wärmepumpen
Lustig, hilfsbereit und loyal – so beschreibt sich Jan Winning selbst. Der sympathische SHK-Anlagenmechaniker-Geselle aus Gevelsberg fand seinen Weg ins Handwerk in jungen Jahren.
"Eigentlich gab es für mich nur diese Option. Mein Großvater war schon Klempner. Gemeinsam bauten wir sämtliche Dinge in seinem Garten – ob nützlich oder einfach nur aus Spaß. Dies fing schon an, als ich gerade Laufen lernte und versuchte, mit Opa die Terrasse zu pflastern." Der inzwischen 31-Jährige sei damals mehr Last als Hilfe gewesen, doch darum ging es nie. "Mein Opa hat mir vieles beigebracht, sodass ich schon in der Schulzeit über ein großes handwerkliches Geschick verfügte. Mir macht es einfach unheimlich viel Spaß, Dinge zu bauen und meine Ideen zu etwas Greifbarem umzusetzen."
Neben dem Handwerk hat auch die Musik einen wichtigen Platz im Leben von Jan. "Wohl mein prägendstes Hobby." Seit 2011 ist er auf Veranstaltungen und in Nordrhein-Westfalens Clubs als DJ unterwegs. 2017 legte er sogar bei Parookaville, einem der größten Musikfestivals in Europa, auf.
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"Das Handwerk hat ein gutes Image und ein gutes Gehalt verdient"
An seiner Arbeit als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik liebt Jan nicht nur den handwerklichen Part, sondern ebenso seine Tätigkeit als Ausbilder. "Es ist ein kostbarer Moment, zu bemerken, wenn die Schüler ihre Liebe zum Handwerk und den Wert ihres Berufs erkennen." Darüber hinaus ist der 31-Jährige mit Stolz als Kundendiensttechniker tätig – eine Qualifikation, die er sich durch gute Leistung, Fleiß und Zuverlässigkeit erarbeitet hat. Dafür schenkt ihm sein Betrieb vollstes Vertrauen – in ihn, seine Arbeit und den Umgang mit den Kunden. Jan wiederum fühlt sich in seinem Betrieb mehr als wohl. Für die Zukunft plant er, seinen Meister zu absolvieren. "Der Anlagenmechaniker hat einen sehr komplexen Beruf. Ob der Bau eines Luxus-Badezimmers oder einer Wärmepumpe mit Solarunterstützung – man muss Mathe, Physik, Chemie und technischen Verstand zu seinen Stärken zählen, nicht nur das Benutzen einer Bohrmaschine. Dies wird oft unterschätzt."
"Dass unsere Berufe mehr Respekt entgegengebracht bekommen", wünscht sich Jan für das Handwerk. Man lerne viel Nützliches, auch für das private Leben, außerdem sei es in fast allen Berufszweigen sehr vielseitig. "Das Handwerk hat ein gutes Image und ein gutes Gehalt verdient! Es macht einfach Bock, etwas zu erschaffen", ist er überzeugt. "Und", fügt der SHKler lachend hinzu, "coffee for free."
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