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Henrike Stöcker (20), Tischlerin, Auszubildende bei "Werkteam – Die Tischlerwerkstatt" in 58509 Lüdenscheid.

Henrike: Übers Tischlern und Turnen

"Die Begeisterung fürs Handwerk hatte ich bereits als kleines Mädchen. Mit strahlenden Augen fragte ich meinen Opa bei jedem Besuch, ob wir hämmern gehen können."

Am liebsten hätte Henrike Stöcker, Tischler-Auszubildende aus Lüdenscheid, all die Werkzeuge, die ihr Opa in seiner Werkstatt besitzt, ausprobiert. Die 20-Jährige brennt für ihren Beruf.

"Nach meinem Abitur habe ich mich für eine Ausbildung zur Tischlerin entschieden. Ich erlerne nun den Beruf, der es scheinbar schon immer sein sollte. Es macht mir total viel Spaß, mithilfe des Gelernten meine eigenen Projekte umzusetzen. Durch die Ausbildung entwickle ich mich auch auf körperlicher und charakterlicher Ebene." Wo am Anfang Schwierigkeiten bestanden und immer wieder Hilfe gebraucht wurde, glänzt Henrike nun mit Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. "Es ist toll, mit Holz zu arbeiten."

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"Es ist wichtig zu zeigen, dass eine Ausbildung im Handwerk sehr viel Spaß macht"

Wenn sie gerade nicht in der Werkstatt ist, so trifft man Henrike beim Turnen an. "Das Tollste daran ist, selbst gesteckte Ziele zu erreichen und mich immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen, an meine Grenzen zu gehen und diese zu überwinden. Am meisten freue ich mich, wenn ich etwas Neues schaffe, woran ich lange trainiert habe oder mich endlich traue, ein Element zu turnen, vor dem ich Angst hatte." Ihre Wochenenden verbringt die 20-Jährige auch in der Reithalle. Ein weiteres Hobby hat Henrike im sogenannten Lettering gefunden: das Gestalten künstlerischer Schriften und Texte. "Doch am liebsten bin ich draußen und bestaune die Natur – solange die Sonne scheint", stellt die fröhliche Auszubildende fest. "Außerdem reise ich gerne an schöne Orte, die ich noch nicht kenne, und mag es, neue Menschen kennenzulernen. Ich habe zu wenig Zeit für all die Dinge, die ich unbedingt mal machen möchte", erklärt sie lachend.

"Ich bin ein fröhlicher Mensch – ich lache viel und es macht mich glücklich, wenn ich andere Menschen damit anstecken kann", resümiert die junge Tischlerin. Und genau diesen Enthusiasmus zeigt Henrike auch im Handwerk – in der guten Hoffnung, die künftigen Handwerker-Generationen damit anstecken zu können. "Es ist wichtig, jungen Menschen jeglicher Schulbildung zu zeigen, dass eine Ausbildung im Handwerk sehr viel Spaß macht. Man muss nicht unbedingt studieren, weil man das Abitur gemacht hat."

Handwerkskammer Südwestfalen

Foto: © Inga Geiser / Verlagsanstalt HandwerkFoto: © Inga Geiser / Verlagsanstalt Handwerk

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